Flöhe - wie werde ich sie nur wieder los...??

  • Daniela Hubl
  • 12.05.2025
  • Gesundheit

Ein Flohbefall bei Hunden wird in den meisten Fällen durch den direkten Kontakt mit anderen Tieren oder durch die Umgebung ausgelöst. Flöhe sind kleine, springende Parasiten, die Blut saugen und Krankheiten übertragen können.


Hauptursachen für einen Flohbefall:

Kontakt mit anderen Tieren: Hunde können sich Flöhe beim Spielen oder Spazierengehen von anderen Hunden, Katzen oder Wildtieren einfangen.


Die Umgebung: Der Großteil der Flohpopulation (Eier, Larven und Puppen) lebt nicht auf dem Tier selbst, sondern in dessen Umgebung. Flöhe können sich in Teppichen, Polstermöbeln, Hundebetten oder im Freien (z. B. in hohem Gras) verstecken und dort monatelang überleben. Ein Hund kann sich Flöhe einfangen, indem er sich an diesen Orten aufhält.


Wohnräume: Beheizte Wohnräume bieten Flöhen das ganze Jahr über ideale Lebensbedingungen, sodass ein Befall auch im Winter vorkommen kann.


Der Floh-Lebenszyklus:

Ein Flohweibchen legt bis zu 50 Eier pro Tag, die vom Hund abfallen und sich in der Wohnung verteilen. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich in dunkle Ecken verkriechen und sich dort verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen schließlich neue Flöhe, die auf einen Wirt warten, um den Zyklus von Neuem zu beginnen. Dieser Kreislauf macht die Behandlung oft so hartnäckig.


Symptome:

Hunde mit Flohbefall zeigen häufig Symptome wie starken Juckreiz, häufiges Kratzen, Beißen oder Knabbern. Dies kann zu Hautrötungen, Pusteln, Krusten, lokalem Haarausfall und Wunden führen. In schweren Fällen, besonders bei Welpen, kann ein starker Befall sogar Blutarmut verursachen.


So können Sie Flöhe erkennen:

Kämmen Sie das Fell Ihres Hundes mit einem Flohkamm über einem feuchten, weißen Tuch. Wenn kleine schwarze Krümel auf das Tuch fallen und sich rotbraun verfärben, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Flohkot, der verdautes Blut enthält.


Vorbeugende Maßnahmen:

Die Vorbeugung ist der beste Schutz vor Flöhen.

  1. Medikamentöse Präparate: Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über geeignete Produkte wie Spot-on-Präparate, Halsbänder, Kautabletten oder Sprays.
  2. Regelmäßige Fellpflege: Bürsten Sie Ihren Hund regelmäßig, um das Fell zu kontrollieren und einen möglichen Befall frühzeitig zu erkennen.
  3. Umgebung reinigen: Reinigen Sie die Umgebung Ihres Hundes gründlich, da der Großteil der Flohpopulation (Eier, Larven, Puppen) in der Umgebung lebt. Waschen Sie Hundebetten, Decken und Kissen bei mindestens 60 °C. Staubsaugen Sie regelmäßig Teppiche und Polstermöbel. Entsorgen Sie den Staubsaugerbeutel danach, um eine erneute Ausbreitung zu verhindern.

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